Als im Sommer 2021 das Hochwasser das Ahrtal überflutete zögerte Klaus Mohr, GF der Firma STEXON nicht und half kurzerhand vor Ort bei den Aufräumarbeiten.
Gemeinsam mit Hubert Schafitel von der Firma Schafitel-Holzbau in Rheinstetten im Allgäu und der Dachdecker Marco Hermann von der Firma Hermann-Bedachungen in Rheinböllen kam ihnen die Idee eine Kapelle aus Holz als „Ort der Besinnung, Bewältigung und Verarbeitung der Katastrophe“ zu bauen.
Entstanden ist ein Schmuckstück, das in vielerlei Hinsicht anders und dabei technisch durchaus auf der Höhe der Zeit ist. So sollen etwa Solarpanels auf dem Dach den Strom für die geplante Beleuchtung der Kapelle liefern. Im ganzen Gebäude gibt es keinen einzigen rechten Winkel. Eines war Harald Knieps bei der Bauplanung von Anfang an wichtig: „Wir wollten keine Kapelle im klassischen Sinn“, erläutert er. „Wie die Flut anders war als die Fluten, die wir bisher kannten, so soll auch die neue Kapelle anders sein.“